Komödie in vier Akten von Jens Exler
Im Treppenhaus des Mietshauses von Schlachtermeister Bernhard Tramsen ist immer etwas los. Mieterin Meta Boldt kann ihre Neugier über das, was im Haus oder auch draußen passiert, nicht zügeln. Tratsch und Klatsch sind für sie das Wichtigste, was es im Leben gibt. Auch die Mitbewohner des Hauses sind vor ihrer spitzen Zunge nicht sicher. Dabei versucht sie, noch alle gegeneinander auszuspielen.
Als dann Heike Seefeldt als Untermieterin bei der Witwe Hanne Knoop einzieht und auch der Neffe von Rentner Ewald Brummer, Dieter Brummer, bei seinem Onkel in einer Kammer wohnen will, erhält ihre Klatschleidenschaft ungeahnte neue Nahrung. Was Meta Boldt sich nun zusammenreimt und als letzte Neuheit von dem einen zum anderen weitergibt, entbehrt jeglicher Wahrheit und Grundlage. Weder der Schwerenöter Tramsen, noch die Witwe Knoop oder Steuerinspektor a.D. Brummer sind vor ihrer Tratscherei sicher.
Vollkommen indigniert ist sie, daß auch ein junges Paar, nur durch eine Wand getrennt, in dem Haus wohnt. Schweren Schaden kann sie jedoch nicht anrichten, weil die Mitbewohner des Hauses von ihrem Klatsch nichts wissen wollen und ihre Tratschgeschichten beim späteren Hinzukommen von Heikes Vater wie Seifenblasen zerplatzen.
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